Reflexion statt To-do-Liste: 5 Journaling-Fragen, die Deine Führung stärken

5 Journaling-Fragen für Führungskräfte

 

Als Führungskraft bist Du ständig gefordert: Entscheidungen treffen, Teams leiten, Ziele erreichen. Der Tag ist oft durchgetaktet – und am Ende bleiben vor allem To-dos. Aber was bleibt von Dir?

 

In diesem Artikel erfährst Du, warum Reflexion wichtiger ist als noch ein Punkt auf der Liste – und wie Du mit nur wenigen Minuten am Tag mehr Klarheit, Fokus und innere Ruhe gewinnst.

 

Ganz konkret: Mit 5 Journaling-Fragen, die Führung leichter machen.

Warum Reflexion kein Luxus ist


Du bist nicht nur verant­wortlich für Ergebnisse, sondern auch für Menschen – und für Dich selbst.

Reflexion hilft Dir, regelmäßig innezuhalten, Muster zu erkennen und bewusst zu handeln statt zu funktionieren.

Wer regelmäßig reflektiert:
  • Trifft klarere Entscheidungen.
  • Kommuniziert souveräner.
  • Geht besser mit Druck um.
  • Bleibt in stürmischen Zeiten bei sich.
  • Führt bewusster – statt nur abzuarbeiten.
  • Reflexion ist kein Extra, sondern eine Führungs­qualität.

Journaling:
Ein einfacher Einstieg in die Selbstreflexion


Journaling bedeutet nicht, ein Tagebuch zu schreiben. Es geht darum, gezielte Fragen zu beantworten – regelmäßig, ehrlich, schriftlich. 

 

So schaffst Du Raum für Dich selbst, auch wenn der Kalender voll ist.

Du brauchst keine besondere Vorbereitung. Nur ein Notiz­buch (analog oder digital), 10 Minuten Zeit und die Bereitschaft, wirklich hinzuschauen.

5 Journaling-Fragen,
die Dich als Führungskraft weiterbringen


Hier kommen fünf Fragen, die sich besonders gut für Deine wöchent­liche oder tägliche Reflexion eignen. Du kannst sie einzeln nutzen oder im festen Ablauf – je nachdem, was gerade hilfreich ist.

1. Was war heute mein stärkster Moment?
Diese Frage lenkt Deinen Fokus auf Ressourcen statt auf Mangel. Wo hast Du gewirkt? Was hat gut funktioniert?

2. Was hat mich heute gestresst – und wie bin ich damit umgegangen?
Stress ist Teil von Führung. Entscheidend ist, wie Du ihn erkennst und steuerst. Diese Frage macht Deine Muster sichtbar.

3. Was oder wer hat mich heute inspiriert?
Gute Führung lebt von Energie. Diese Frage hilft Dir, Dich bewusst mit positiven Impulsen zu verbinden – statt nur auf Probleme zu schauen.

4. Was hätte ich heute anders machen können?

Keine Selbstkritik, sondern Lernraum. Diese Frage eröffnet Möglichkeiten für Wachstum ohne Schuld­gefühl.

5. Was nehme ich mir bewusst für morgen vor?

Nicht als To-do, sondern als Haltung. Diese letzte Frage richtet Deinen Fokus auf bewusstes Handeln – nicht auf Abarbeiten. Du setzt ein inneres Ziel, kein Häkchen.

So machst Du Journaling zur Gewohnheit

 

  • Lege Dir eine feste Zeit fest, z. B. morgens vor dem Start oder abends zum Tagesabschluss.
  • Nutze ein Buch, das Dich gerne begleitet – es darf schön sein.
  • Erlaube Dir Ehrlichkeit – niemand liest mit.
  • Es geht nicht um perfekte Antworten, sondern um inneres Sortieren.


Schon 2–3 Mal pro Woche reichen aus, um mehr Klarheit, Gelassenheit und Selbstführung zu entwickeln.

Fazit


Wer führen will, muss sich selbst gut führen können.

Reflexion ist keine Zeitverschwendung, sondern Deine stille Superpower.

Sie bringt Dich in Verbindung mit dem, was wirklich zählt – und hilft Dir, im Trubel des Alltags bewusst und wirksam zu bleiben.

Statt immer mehr To-dos aufzulisten: Stell Dir die richtigen Fragen. Du wirst staunen, wie viel Kraft und Fokus darin liegen.

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